Am Freitag hatte mein Papa Geburtstag und wir planten unseren Ausflug nach Kamakura, das ist ein Ort ein Stück südlich von Tokio wo ganz viele Schreine und Tempel stehen.
Was nicht geplant war, war der Feueralarm um 1Uhr nachts. Eine schreckliche Sirene ging los und es kam eine Durchsage auf japanisch. War aber nichts schlimmes, es hat nur jemand geduscht und die Tür vom Bad offen gelassen. An der Tür steht aber auch eigentlich, dass man die unbedingt schließen soll, weil der Feuermelder sehr empfindlich ist. Einschlafen war da nach erst mal schwer. Aber dann haben wir doch noch durchgeschlafen und konnten früh aufstehen und uns auf den Weg nach Kamakura machen.
Ab Tokio Station fuhr der Zug, leider war er doch recht voll und wir konnten erst nicht sitzen, aber dann stigen zum Glück immer mehr Leute aus. Der Regen ließ auch immer mehr nach und als wir ankamen nieselte es nur noch.
Als erstes sind wir zum Tsurugaokahachimangu. Dort wurde für das anstehende Festival schon fleißig aufgebaut. Vielleicht habt ihr von dem Festival schon einmal gehört oder gesehen, das ist das wo die Reiter vom Pferd mit Feil und Bogen auf Zielscheiben schießen. Wir waren auch nicht die einzigen, die sich das anschauen wollten, überall Regenschirme und Menschen. Der Schrein war aber so imposant, dass man die Menschen kaum wahrnahm.