Kamakura!

Am Freitag hatte mein Papa Geburtstag und wir planten unseren Ausflug nach Kamakura, das ist ein Ort ein Stück südlich von Tokio wo ganz viele Schreine und Tempel stehen.

Was nicht geplant war, war der Feueralarm um 1Uhr nachts. Eine schreckliche Sirene ging los und es kam eine Durchsage auf japanisch. War aber nichts schlimmes, es hat nur jemand geduscht und die Tür vom Bad offen gelassen. An der Tür steht aber auch eigentlich, dass man die unbedingt schließen soll, weil der Feuermelder sehr empfindlich ist. Einschlafen war da nach erst mal schwer. Aber dann haben wir doch noch durchgeschlafen und konnten früh aufstehen und uns auf den Weg nach Kamakura machen.

Ab Tokio Station fuhr der Zug, leider war er doch recht voll und wir konnten erst nicht sitzen, aber dann stigen zum Glück immer mehr Leute aus. Der Regen ließ auch immer mehr nach und als wir ankamen nieselte es nur noch.

Als erstes sind wir zum Tsurugaokahachimangu. Dort wurde für das anstehende Festival schon fleißig aufgebaut. Vielleicht habt ihr von dem Festival schon einmal gehört oder gesehen, das ist das wo die Reiter vom Pferd mit Feil und Bogen auf Zielscheiben schießen. Wir waren auch nicht die einzigen, die sich das anschauen wollten, überall Regenschirme und Menschen. Der Schrein war aber so imposant, dass man die Menschen kaum wahrnahm.

Als wir uns alles angesehen hatten, sind wir wieder zurück zum Bahnhof und wollten eigentlich zum Daibutsu (die riesige Buddha-Statue), da wurden wir von zwei Backpackern angesprochen,die uns dann ein Festival-Ticket für 2 Personen geschenkt haben. Total nett! Das Festival fing aber erst um 14 Uhr an, also haben wir uns noch weiter auf den Weg gemacht.

Die Gegend rund um Kamakura ist traumhaft, viel Wald und Berge und das Meer ist auch in der Nähe.

Dann kamen wir am Daibutsu an, 200Yen Eintritt sind ja fast nichts. Ist schon toll so eine große Bronzestatue von Nahem zu sehen. Ich hab mich dort super wohl gefühlt und hab auch ganz viele Fotos gemacht.

Wir haben uns dort in der Anlage ein wenig ausgeruht und erholt und im Souvenier-Shop habe ich ein kleines Geschenk, einen Rückenkratzer, für Papa gekauft.

Dann sind wir weiter zum Hasedere-Tempel, der auf einer wunderschönen Anlage steht. Und die Aussicht von dort ist super man kann auf das Meer schauen. Wir sind da rumgelaufen, haben uns alles angesehn und die Statuen bewundert. Aber Fotos beschreiben alles besser.

Zurück sind wir dann am Wasser und haben uns noch einige kleine Schreine und Tempel angeguckt. Als wir dann wieder langsam am Bahnhof ankamen, haben wir erst gemerkt das wir das Festival verpasst haben. Wir haben dann noch bei KFC gegessen und sind dann noch einmal zum Festival Gelände um zu sehen, ob da noch etwas los ist. Wir haben dann noch die Siegerehrung, wie wir glauben, mit angesehen.

Danach sind wir zum Bahnhof und zurück nach Tokio. Müde und kaputt kamen wie kurz nach 20Uhr im Hotel an und ein toller Tag lag hinter uns...

Happy Birthday Papa!!!